Paartherapie (oder Paarberatung / Paarcoaching) hat in Deutschland einen schweren Stand. Niemand will da freiwillig hin. Und viele, die schon einmal dort waren, erzählen eher ernüchtert:
All das führt dazu, dass viele Paare sich keine Hilfe holen.Obwohl genau das ihnen oft sehr helfen würde.
Und ja – an vielen dieser Vorurteile ist etwas dran. Deshalb schauen wir heute einmal genauer hin.
Das stimmt leider. John Gottmans Forschung zeigt: Paare warten im Schnitt sechs Jahre, bevor sie sich Unterstützung holen – nachdem ernsthafte Probleme längst da sind. Sechs Jahre.
In dieser Zeit verfestigen sich nicht nur die Konflikte, sondern auch die Art, wie Partner einander sehen:
Die Folge: Die Beziehung wird unsicherer, Konflikte eskalieren schneller – und irgendwann fühlt es sich wirklich an, als "ob es nicht mehr geht"
Auch das ist nicht ganz falsch. Nicht, weil Therapeuten das wollen – sondern weil die Situation oft schon extrem geladen ist.
Wenn Konflikte über Jahre nicht gelöst wurden, landen Paare in der Therapie mit festgefahrenen Sichtweisen:
Das ist eine explosive Mischung.Und sie wird noch schwieriger, wenn dazu kommt:
Auch das ist ein häufiger Eindruck – besonders in Deutschland. Paartherapie ist hierzulande oft gesprächs- und erfahrungsorientiert, also eher analytisch und reflektierend als strukturiert oder handlungsorientiert.
Die Grundannahme lautet häufig:„Wenn wir eure Muster tief genug verstehen, können wir sie gemeinsam transformieren.“ Das kann sehr hilfreich sein – aber eben auch vage oder schwer greifbar, gerade wenn Paare sich konkrete Veränderung im Alltag wünschen.
Natürlich gibt es auch in Deutschland exzellent strukturierte Ansätze – aber sie sind noch die Ausnahme, nicht die Regel.
Diese Frage stellen sich viele.Und das ist verständlich: Paartherapie wird in der Regel nicht von der Kasse übernommen. Bei Stundensätzen bis zu 250 Euro schauen Paare (zurecht) mehrfach hin:
Zwar zeigen Studien eine hohe Wirksamkeit von Paartherapie (bis zu 75 % der Paare berichten von Verbesserungen).Und doch gibt es auch viele enttäuschte Paare, die sagen:
„Wir haben Monate investiert, viel Geld – und irgendwie hat sich nichts verändert.“
Wir bieten keine Therapie. Sondern ein Übungsprogramm für Paare, die neue, gesunde Muster lernen und in ihren Alltag bringen wollen.
Wir können nicht beeinflussen, wann Paare kommen – aber wir können es ihnen leichter machen, zu starten.Deshalb sind unsere Programme klar aufgebaut, mit konkreten Inhalten und transparenten Erwartungen.
Viele Männer schreckt klassische Paartherapie ab.Wir glauben: Nicht, weil sie „nicht über Gefühle reden wollen“ – sondern weil ihnen oft die Struktur fehlt.
Deshalb ist unser Angebot kein offenes Gesprächsformat, sondern ein systematisches Lernprogramm:
Es geht bei uns nicht um Schuldzuweisung.Sondern darum, jetzt neue Entscheidungen zu treffen.Und die Gespräche zu führen, die eure Beziehung wieder ausrichten – auf Nähe, Respekt und Verbindung.
Ja, auch bei uns werdet ihr über schwierige Themen sprechen.Aber mit einem anderen Mindset.
Nicht: „Wie lösen wir unsere Probleme?“Sondern: „Wie bauen wir neue Muster, die sich besser anfühlen – für uns beide?“
Unser Ansatz ist klar strukturiert – mehr Trainingsprogramm als Therapie.
In den Gruppenstunden wird nicht nur reflektiert – ihr lernt ganz konkret:
Alles basiert auf fundierten Studien – und ist so gestaltet, dass ihr direkt loslegen könnt.
In der ersten Kurswoche bekommt ihr Einblick in die Inhalte, das Format und den Ablauf. Danach könnt ihr entscheiden, ob es für euch passt – ganz ohne Verpflichtung.
Weil wir glauben: Beziehung soll kein Glücksspiel sein. Sondern ein Ort, den ihr bewusst pflegt. Wie einen Garten.